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Mit Sicherheit in die Zukunft: Wir benötigen innovative Köpfe, die Lösungen für nachhaltige Energiegewinnung und -nutzung, CO₂-Reduktion und technische Sicherheit gewährleisten.

Silber Donator: SVTI-Gruppe (SVTI und Swiss Safety Center AG)

Interview mit Dr. Elisabetta Carrea, CEO Swiss Safety Center AG

Ingenieurleistungen sind oft unsichtbar, weil sie in Produkten oder Infrastrukturen integriert sind, die als selbstverständlich betrachtet werden. Um dies zu ändern, sollten Ingenieurinnen und Ingenieure verstärkt über ihre Projekte, ihre Leistungen und deren Nutzen kommunizieren, beispielsweise durch Social Media, Vorträge oder Beteiligung an öffentlichen Diskussionen.

Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day vernommen? 

Ich habe vor ein oder zwei Jahren über mein Netzwerk vom Engineers’ Day erfahren. Sofort war mir klar, dass diese Initiative für uns als Fachorganisation sehr interessant sein könnte, da sie die Bedeutung und die Leistungen der Ingenieurinnen und Ingenieure hervorhebt. Zudem bietet uns der Engineers’Day die Möglichkeit, uns bei den Fachleuten bekannter zu machen, uns mit ihnen zu vernetzen und auszutauschen.  

Ihre Firma macht zum ersten mal beim Engineers‘ Day als Donator mit. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?

Die SVTI-Gruppe (Swiss Safety Center und SVTI) ist im TIC-Bereich (Testing, Inspection and Certification) tätig. Ingenieurinnen, Ingenieure und Fachexperten zählen zu unseren Berufsgruppen mit denen wir diverse Dienstleistungen in wichtigen Bereichen wie dem Risikomanagement und der Qualitätssicherung im Dienste der Sicherheit erbringen.  Die SVTI-Gruppe unterstützt den Engineers' Day, weil wir die Ziele dieses Anlasses voll und ganz teilen. Die Förderung des Ingenieurnachwuchses ist uns ein grosses Anliegen, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels.

Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day bzw. im Alltag im Bezug zur Nachhaltigkeit hervorheben?

Die Förderung nachhaltiger Lösungen durch technische Innovation steht für uns an erster Stelle. Denn es gibt keine Sicherheit ohne Nachhaltigkeit. Besonders wichtig ist uns, junge Talente zu motivieren, sich mit den Herausforderungen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, wie zum Beispiel Ressourcenschonung und Energieeffizienz durch Re-Use von Stahlträgern und Dekarbonisierung. Darüber hinaus glauben wir an die transformative Kraft der Inklusion und wollen eine integrative Umgebung schaffen, in der Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern auch aktiv gefördert wird.  Mit unserer TIC-Expertise bieten wir Zertifizierungen im Lebensmittelbereich an. Diese gewährleisten sichere, legale und unverfälschte Lebensmittel, fördern nachhaltige Praktiken und reduzieren Abfall. Zudem stellen sie sicher, dass neue Produkte wie pflanzliche Eiweissprodukte sicher und umweltfreundlich hergestellt werden.

Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?

Ingenieurleistungen sind oft unsichtbar, weil sie in Produkten oder Infrastrukturen integriert sind, die als selbstverständlich betrachtet werden. Um dies zu ändern, sollten Ingenieurinnen und Ingenieure verstärkt über ihre Projekte, ihre Leistungen und deren Nutzen kommunizieren, beispielsweise durch Social Media, Vorträge oder Beteiligung an öffentlichen Diskussionen.

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Als CEO einer Fachorganisation, die sich für Innovation begeistert, wünsche ich mir, dass wir stärker mit Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten und einen besseren Zugang zu ihnen haben, um die Nachwuchsförderung zu verbessern. Mein Wunsch wäre, dass wir bei diesen Institutionen besser bekannt werden, um gemeinsam junge Talente zu fördern und zu inspirieren.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?

Ich wünsche mir, dass der Engineers' Day weiter wächst und sich als nationale Plattform etabliert, die nicht nur die Branche, sondern auch die Gesellschaft erreicht. Eine stärkere Einbindung von Schulen und Hochschulen könnte dazu beitragen, das Event noch zugänglicher zu machen.

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?

Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen die Energiewende, die Kreislaufwirtschaft, der Klimaschutz und die Digitalisierung. Wir benötigen innovative Köpfe, die Lösungen für nachhaltige Energiegewinnung und -nutzung, CO₂-Reduktion und technische Sicherheit gewährleisten.

Hier können Sie gerne ein eigenes Statement zu Ihrer Person, Ihrer Firma, zu der Branche in welcher Sie tätig sind und im Zusammenhang mit Ihren Leistungen zu der Nachhaltigkeit oder dem Ingenieurwesen positionieren!

Ich bin stolz darauf, in einem Unternehmen tätig zu sein, das innovative Technologien und nachhaltige Lösungen entwickelt und fördert. Durch unser Engagement wollen wir nicht nur zur Sicherheit und Nachhaltigkeit beitragen, sondern zukünftige Generationen begeistern und für sie ein attraktiver Arbeitgeber sein.

Vielen Dank für die Bereitschaft für dieses Interview: Hier geht es zur Homepage der SVTI-Gruppe (SVTI und Swiss Safety Center AG)  

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