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Mit Berufsförderung und Bekannheit zum Innovationsstandort Schweiz beitragen

Donator: Zühlke

Interview mit Nicolas Durville, CEO, Zühlke Schweiz & Partner

«Mir ist es ein zentrales Anliegen, einer breiteren Öffentlichkeit und insbesondere auch der jüngeren Zielgruppe die Attraktivität und Relevanz des Ingenieurberufes aufzuzeigen» (Bild oben: Nicolas Durville)

Die Antworten von Nicolas Durville, CEO, Zühlke Schweiz:

Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day (damals Tag der Ingenieure) vernommen?

Wir wurden kurz nach der Gründung des Engineers’ Day angefragt, ob ich als CEO von Zühlke Schweiz im Patronat mit wirken möchte. Für mich war klar, hier sofort zuzusagen. Die Förderung des Ingenieurwesens stellt für mich eine Herzensangelegenheit dar.

Sie haben sich als Patronatsmitglied prominent zur Verfügung gestellt. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?

Für mich persönlich sowie auch für Zühlke stehen die Nachwuchs-und Berufsförderung sowie die Stärkung des Innovationsstandorts Schweiz im Zentrum. Die erhöhte Sichtbarkeit von Ingenieursleistungen in der Öffentlichkeit unterstützt diese Anliegen im Kern.

Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day bzw. im Alltag hervorheben?

Einer breiteren Öffentlichkeit und insbesondere auch der jüngeren Zielgruppe die Attraktivität und Relevanz des Ingenieurberufes aufzuzeigen ist für mich ganz zentral. Als Zühlke gelingt uns das, indem wir über unsere vielfältigen, innovativen und spannenden Projekte sprechen und dabei die positiven Auswirkungen von technologischem Fortschritt auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt hervorheben.

Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?

Wir müssen noch klarer aufzeigen, wo unsere tägliche Arbeit etwas bewirkt. Diese Botschaften müssen wir noch stärker in die Öffentlichkeit tragen - insbesondere auch in die Schulen.

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Es muss uns gelingen, noch mehr Frauen für unser Berufsfeld zu gewinnen. Nachhaltige Innovation ist immer auch von Diversität abhängig. Hier ist die Politik gefordert, die richtigen Akzente in der Bildung zu setzen. Die Unternehmen widerum sollten noch mehr auf die Stärken unseres dualen Bildungssystems in der Schweiz setzen und entsprechend Lernende ausbilden.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?

Ich wünsche mir verschiedene spannende Veranstaltungen und Inhalte, welche die Vielfältigkeit und Innovationskraft des Ingenieurswesens aufzeigen – gerne auch spielerisch aufbereitet für eine jüngere Zielgruppe.

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?

Wir sind überzeugt, dass Innovationen und technologischer Fortschritt unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig positiv verändern können. Insbesondere auch hinsichtlich der grossen Herausforderungen, mit denen wir uns als globale Gesellschaft konfrontiert sehen. Die Schweiz kann hier einen wichtigen Beitrag leisten – etwa in dem wir uns als Standort für ethisch-verantwortungsvolle KI positionieren. Dafür benötigen wir entsprechende politische Rahmenbedingungen und natürlich auch genügend Fachkräfte – damit wären wir wieder beim Thema Nachwuchsförderung, so schliesst sich der Kreis.

Vielen Dank für dieses Interview.

Weitere Informationen zu Zühlke: www.zuehlke.com

 

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